1952 – Bretton-Woods-System in der BRD Timelines: Geld-Finanzregulierungen, Geld-Währungssystem West, N-Deutschland, US-Imperialismus

Die Bundesrepublik Deutschland trat dem Bretton-Woods-System im Jahr ihrer Gründung 1949 bei und ratifizierte das Abkommen per Gesetz vom 28. Juli 1952 (gleichzeitig mit dem Abkommen über die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung).

Die Hauptpunkte des Systems waren

  • Die US-Währung wurde als Leitwährung festgelegt, zu der alle anderen Währungen ein fixes Wechselverhältnis hatten.
  • Das Tauschverhältnis zwischen Dollar und einer Unze Gold wurde auf 35 Dollar je Unze Feingold (31,104 Gramm) festgelegt.
  • Um die Goldparität des Dollars zu sichern, hatte sich die Federal Reserve Bank of New York (FED, US-Zentralbank) verpflichtet, Gold zum Preis von 35 Dollar/Unze unbegrenzt zu kaufen oder zu verkaufen.
  • Der Goldpreis in US-Dollar wurde dadurch für Jahrzehnte festgelegt.

Anfang der 1970er Jahre wurde das Bretton-Woods-Abkommen aufgegeben, die Institutionen IWF und IBRD bestanden jedoch mit teils veränderten Zuständigkeiten fort.