1989 – CIA bekommt die Rosenholz Dateien Timelines: N-Deutschland, O-CIA Aktivitäten1942-1999

Die Rosenholz-Dateien umfassen 381 Datenträger (CD-ROMs) mit etwa 350.000 Dateien. Es handelt sich dabei hauptsächlich um mikroverfilmte Karteikarten der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA), des Auslandsnachrichtendienstes der DDR.

Bei schätzungsweise 90 Prozent dieser Daten handelt es sich nicht um inoffizielle Mitarbeiter (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit, sondern um Personen, die aus dem Umfeld der IM stammten oder aus anderen für das MfS wichtigen Gründen erfasst wurden.

Anfänglich wurde angenommen, dass es sich bei den Dateien hauptsächlich um Klarnamen von Agenten handele, die auf westdeutschem Gebiet für die DDR-Auslandsspionage tätig waren.