Die Machtbasis der US-Geldmonarchie

Der riesige Zustrom von Einwanderern in die USA erreichte im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts seinen Höhepunkt. Unter den vielen ungelernten Arbeitern setzte ein starker Konkurrenzkampf ein, der von den Industriellen ausgebeutet wurde. Die Löhne wurden immer niedriger und die Arbeitsbedingungen immer schlechter.

Aus Europa kamen sozialistische und kommunistische Ideen. Gewerkschaften wurden gegründet. Soziale Unruhen und Demonstrationen gegen die Reichen und die Banken nahmen zu.

1907 kam es zu einer Panik an der Börse. Immer mehr Menschen versuchten ihre Einlagen von den Banken abzuheben. Immer mehr Banken kamen in Schwierigkeiten. Nun deckten sich die Großbanken mit großen Aktienpaketen ein und kleine Banken wurden übernommen. Der Marktanteil der großen Banken, die überlebten wurde riesig.

Die Bevölkerung drängte auf eine Zügelung der großen Banken. Um Aktionismus vorzutäuschen wurde 1908 der Aldrich–Vreeland Act verabschiedet und eine “National Monetary Commission” wurde einberufen um Zeit zu gewinnen.

6 Männer trafen sich in einem Geheimtreffen auf Jekyll-Island, um zu beraten, wie die aufgeheizte Situation ausgenutzt werden kann

Teilnehmer:

  • Nelson Aldrich – Fraktionsführer der Republikaner im Kongress, Anteilseigner an der J.P. Morgan Bank. Schwiegervater von John D. Rockefeller jr. und Großvater des späteren US->Vizepräsidenten Nelson Rockefeller.
  • Arthur Shelton, Aldrichs Sekretär und Chef der National Monetary Commission.
  • Abrahan Piatt Andrew, stellvertretender US-Finanzminister der USA.
  • Fank A. Vanderlip, Präsident der National City Bank of New Xork.
  • Henry Davison, Hauptteilhaber der J.P. Morgan Company
  • Paul Moritz Warbug, Direktor der Investment Bank M.M. Warburg & Co, bei Kuhn, Loeb & Co.

Diese Personen verkörperten damals ein Fünftel des weltweiten Reichtums. Die beteiligten Personen wollten ihren Machtanspruch festigen und den chronischen Geldmangel der Politik lösen.

Diese Personen haben sich zu einer geheimen Organisation verschränkt, die das gemeinsame Ziel verfolgen, ihre Macht und ihr Vermögen ständig zu vergrößern.

Die Lösung war die Gründung der Federal Reserve (FED) als Nationalbank der USA unter der Kontrolle der US-Geldmonarchie.

Hier wurde der Pakt zwischen der US Politik und der US Geldmonarchie geschlossen.

Interessanter Weise wurde das Vorhaben vom eitlen republikanischen Senator Nelson Aldrich als “Aldrich Bill” in den Kongress eingebracht. Wegen der bekannten Nähe von Aldrich zu der Finanzwelt, wurde der Gesetzvorschlag abgelehnt.

Als der gleiche Gesetzesvorschlag von den zwei Demokraten Carter Glass und Robert L. Owen eingebracht wurde, passierte er den Kongress.

Die US-Geldmonachie bestand schon immer aus Parteigänger der Republikaner und der Demokraten. US Bürger haben keine Wahl, sie wählen immer die US-Geldmonarchie.