Europäischer Wiederaufbau Timelines: Geld-Dollar-de

1946 und 1947 gab es eine Rezession in den USA. Die USA hatten Überkapazitäten für Kriegsgerät und das Ausland hatte keine Dollars mehr, um Waren in denUSA zu kaufen.

Die US-Geldmonarchie setze auf die Erfahrungen mit den Reparationszahlungen nach dem ersten Weltkrieg:

Die USA vergaben Gelder an 16 europäische Länder, die damit aber fast nur amerikanische Waren kaufen durften. Außerdem durften sie die gleiche Menge an Geld aus dem eigenen Haushalt nur für Dinge ausgeben, die mit US-Vertretern in den jeweiligen Ländern abgesprochen wurden.

Die Gelder mussten nicht zurückgezahlt werden, denn es war ja ein Konjunkturprogramm für die US-Wirtschaft. Zumindest war es diesmal wenigstens eine win-win Situation.

Der Teilverlust an Souvereignität durch die US Mitsprache schadete besonders den Armen, weil die US-Vertreter natürlich Wirtschaftsunterstützung bevorzugten.

Große Teile der Gelder des Marshallplanes wurden außerdem mit Hilfe der CIA, die 1947 gegründet wurde, dazu verwendet, um das kommunistische Ideengut und seine europäischen Organisationen zu bekämpfen:

  • Unterstützung von Untergrundorganisationen im Osten.
  • Unterstützung der französischen Sozialisten gegen die KPF.
  • Unterstützung korsischer Banden, um kommunistische Streiks zu zerschlagen
  • Unterstützung der Christdemokraten in Italien im Kampf gegen die kommunistische Partei Italiens.

Aber auch an den echten Hilfslieferungen der amerikanischen Bevölkerung verdiente die GeldMonarchie immer mit. Entweder die Menschen kauften sie mit ihrem eigenen Geld bei amerikanischen Unternehmen oder es wurden Steuergelder dafür ausgegeben, um Hilfsgüter bei der Industrie zu kaufen.

Das sogenannte Hilfsprogamm war ein einziges Hilfsprogramm zur Bereicherung der Geldmonarchie.