Freedom House

Freedom House ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Washington, D.C., deren Ziel es ist, liberale Demokratien weltweit zu fördern. Bekannt ist sie vor allem durch ihre jährlich veröffentlichten Berichte Freedom in the World und Freedom of the Press.

Der seit 1973 veröffentlichte Freedom in the World zählt zu den ältesten Indizes, die Freiheit und Demokratie untersuchen. Diese Berichte erfahren weitreichende Beachtung in Medien, Wissenschaft und Politik.

Freedom House zählt Institutionen der US-Regierung zu seinen größten Geldgebern. Zu den drei größten Spendern gehörte 2010 der Demokratieförderfonds der Vereinten Nationen (UNDEF). Dazu kommen Mittel weiterer Regierungen sowie verschiedener halböffentlicher und privater Stiftungen, etwa der Open Society Foundations von George Soros.

2016 finanzierte sich Freedom House dem eigenen Finanzreport zufolge zu 86 Prozent durch Gelder der US-Regierung.

Zu den wichtigen Unterstützern gehörten auch das EU-Menschenrechtsprogramm und die Regierungen von Kanada, Niederlande und Norwegen.

Google zahlte 2017 mehr als 100.000 Dollar, Facebook ebenso wie der britische Rüstungskonzern BAE Systems mehr als 50.000 Dollar. Aufgrund dieser Finanzierungsstruktur wird die Organisation häufig mit dem Vorwurf politischer Parteilichkeit konfrontiert.