Welt meldet ohne Zeugen: Gaddafis Schergen vergewaltigen Hunderte Frauen Timelines: O-Medien der MM, P-Gaddafi

Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) in Den Haag, Luis Moreno-Ocampo, hat dem libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi vorgeworfen, Soldaten zu Massenvergewaltigungen von Frauen angestiftet zu haben. Gaddafi habe zu diesem Zweck Viagra-ähnliche Potenzmittel einkaufen lassen, sagte Moreno-Ocampo am Mittwoch vor Journalisten in New York.

Zunächst habe er Zweifel gehabt, aber mittlerweile habe sich der Vorwurf erhärtet. Es gebe entsprechende Berichte von hunderten Frauen, die in einigen Gebieten Libyens angegriffen worden seien.

Moreno-Campo fügte hinzu, dass er aufgrund der neuen Erkenntnisse möglicherweise eine weitere Anklage gegen Gaddafi erheben werde. Der IStGH-Ankläger erwartet in den kommenden Tagen eine Entscheidung zu dem von ihm beantragten Haftbefehl gegen Gaddafi wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Die mutmaßlich von Soldaten des Gaddafis vergewaltigte Iman al-Obeidi ist bereits am Dienstag in ein UN-Flüchtlingszentrum in Rumänien gebracht worden. Al-Obeidi hatte Journalisten in einem Hotel in Tripolis am 26. März von ihrer Vergewaltigung durch Soldaten des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi berichtet. Dadurch war sie international bekannt geworden.

Nato will Tripolis sturmreif schießen

Das Ziel der Geldmonarchie ist Gaddafi zu beseitigen, um die Nation Libyen unter ihre Herrschaft des Geldes und der Verschuldung stellen. Die Nato ist eines ihrer Werkzeuge.