♠ Die Macht der Menschen

Nur durch menschlicher Arbeitskraft kann ein Mehrwert geschaffen werden, der unser Leben erleichtert.

Die Macht des Geldes

Man sagt heute zu Recht, Geld regiert die Welt, denn für Geld kann ich alles kaufen. Zum Beispiel:

  • Waffen, um andere Menschen zu beseitigen, die mir im Wege sind.
  • Waffen, um kostenlose Dienstleistungen von Menschen zu erzwingen (Sklaverei).
  • Die Dienstleistung des Bedrohens anderer Menschen, dass sie sich meinen Interessen unterordnen.
  • Die Dienstleistung des Tötens anderer Menschen, die mir im Wege sind.
  • Die Dienstleistung Wirtschaftsgüter zu zerstören, um neue verkaufen zu können.
  • Ich kann mit viel Geld ein Monopol über lebensnotwendige Ressourcen errichten, um Macht auszuüben.
  • So kann ich Macht über andere bekomme, um ein System der Abhängigkeit zu schaffen, das ich kontrolliere.

Der  Wert des Geldes

Der Wert des Geldes muß dem Wert der Wirtschaftsleistung entsprechen, die man sich dafür kaufen kann. Der Wert einer Wirtschaftsleistung wird daran gemessen, wie sehr sie von Menschen gewünscht wird (Nachfrage).

Die Bedürfnisse der Menschen werden so zum Maßstab des Geldwertes. Es gibt immer und Überall ein elemtares Bedürfnis zur Deckung des täglichen Bedarfs an Nahrung, Kleidung, Wohnung und Sicherheit.

Geld und Arbeitsleistung

Geld besteht hauptsächlich aus der gesellschaftlichen Akzeptanz, dass dafür alles erworben werden kann, was Menschen leisten können. Geld ist deshalb das verbriefte Recht, Arbeitsleistung anderer Menschen erwerben zu dürfen. Entweder direkt als Dienstleistung oder als ein Produkt, dass durch Arbeitsleistung entstanden ist.

Die eigentliche innere Macht des Geldes ist deshalb die Arbeitskraft der Menschen, die durch das Geld verbrieft wird.

Geld und natürliche Ressourcen

Der Wert einer menschlichen Arbeit wird potenziert, wenn durch seine Arbeit natürliche Ressourcen veredelt werden.  Durch einen besonderen Veredelungsprozess werden natürliche Ressourcen durch Arbeitsleistung zu einer höheren Wirtschaftsleistung angehoben, die einen höheren Wert darstellen, als die reine Arbeitsleistung.

Deshalb haben viele natürliche Ressourcen einen besonderen Wert für das menschliche Leben. In einer gerechten Welt gehören alle natürlichen Ressourcen der Erde allen Menschen auf der Erde, unabhängig davon, wo sich die Ressourcen befinden und unabhängig davon, wo Menschen leben.

Deshalb muß auch das Recht natürliche Ressourcen verwenden zu dürfen, immer auch allen anderen zugute kommen. Die ganze Erde muß in diesem Zusammenhang als natürliche Ressource betrachtet werden. Denn auch unsere Körper bestehen nur aus natürlichen Ressourcen.

Geld und neue Ideen

Die Innovationskraft von Menschen ist ein besonderer Teil ihrer Arbeitsleistung. Diese besondere Arbeitsleistung bedarf einer besonderen Bewertung im Hinblick auf den Wert des Geldes oder im Hinblick auf die Geldmenge, die einer bestimmten Gruppe von Menschen, entsprechen ihrer Innovationsleistung zusteht.

Das  heutige Verschuldungs-Prinzip

Das heutige Geldsystem macht Menschen immer zu Abhängigen von Menschen, die schon Geld haben. Entweder mußt du für andere zu deren Bedingungen arbeiten oder du musst dich bei ihnen Verschulden zu Bedingungen, die meistens nur die Gläubiger bereichern.

Erst Arbeiten, dann Geld bekommen oder

erst Verschulden, denn Geld bekommen, dann arbeiten um Schuld auszugleichen.

Warum  haben Banken das Recht Kredite zu vergeben mit Geld, dass aus dem Nichts zu erzeugt wurde, um daran zu verdienen? Es ist nicht das Geld von Sparer. Jeder andere  Geschäftsmann muß erst einmal Waren kaufen, bevor er damit Geschäfte machen kann. Banken sind die Schmarotzer unserer Gesellschaft. Sie verkaufen Luft-Geld ohne Gegenwert und kassieren Zinsen dafür.

Menschen, die Geld aus dem Nichts erzeugen dürfen haben dadurch das Recht die Arbeitsleistung anderer Menschen (Geld) zu verkaufen ohne dass irgend jemand dafür etwas leisten mußte. Sie haben sich das Recht angeeignet mit der Arbeitskraft anderer Handel zu treiben, ohne dass sie selbst dafür eine Arbeitsleistung erbringen oder ein großes Risiko tragen müssen.

Unser Geldsystem ist so aufgebaut, dass nur wenige Menschen die Kontrolle über unser Geldsystem haben. Diese Menschen sind nicht vom Volke gewählt, bestimmen aber weitestgehend unsere Volkswirtschaft und damit unser Leben. Unsere gewählten sogenannten Volksvertreter haben der Installation dieses Systems zugestimmt, weil sie keine Alternativen hatten oder kannten.

Die globalen Probleme durch das Verschuldungs-Prinzip

Alle großen Probleme der Menscheit, welche die Wissenschaft zur Zeit benennt, basieren auf dem Prinzip des fortwährenden Wachstums. Das angestrebte fortwährende Wachstum ist Ergebnis des egoistischen Konkurrenz-Prinzips.

Dieses egoistische Konkurrenz-Prinzip wird von der Geldmonarchie mit Hilfe der Werbung und der Medien im Allgemeinen ständig hochgehalten. Alle Bestrebungen einer Gesellschaft sich hin zu einer sozial hochwertigen Gemeinschaft zu entwickeln, wird von der GeldMonarchie diffamiert:

  • Leistungsunfähiger Looser
  • Habenichtse
  • Sozialromantiker
  • Kommunist

Andere Maßnahmen der GeldMonarchie sind da viel effizienter, das Konkurrenzprinzip in der Gesellschaft hochzuhalten:

  • Sehr niedriger Mindestlohn
  • Ein einziges Einkommen einer Familie darf nicht ausreichen allen ein Leben zu ermöglichen.
  • Sehr hohes Einkommen für Unterstützung der Interessen der GeldMonarchie
  • Menschen lieben es, etwas leisten zu können. Sie sollen es aber nur für Geld tun.
  • In allen Medienbeiträgen geht es um das Leistungsprinzip für Geld, nicht für das Wohlsein einer Gemeinschaft.
  • Geld gibt es nur für eine Leistung für die GeldMonarchie.
  • Das soziale Bedürfnis der Menschen zur Mithilfe wird in ehrenamtlichen Leistungen kanalisiert, die es noch mehr Menschen ermöglicht mit einem geringen Einkommen zu überleben.
  • Die starke Kluft zwischen Arm und Reich ist gewollt und wird weiter verstärkt, bis man die verschiedenen Bevölkerungsteile aufeinander hetzen kann.
  • Die Geldmonarchie lebt mit dem derzeitigen Geldsystem besonders gut von jeder Art von Zerstörung und dem Wiederaufbau.

Die Unternehmer wollen ihre Konkurrenten aus dem Markt drängen, bevor sie vom Markt verschwinden. Alle streben eine Monopol Situation an, weshalb alle günstiger anbieten wollen, was eine umweltgerechte Produktion und ein umweltgerechtes Leben als Ganzes unmöglich macht. Außerdem haben alle einen Schuldendienst zu bedienen, der ihnen gewisse Grenzen in ihren betriebswirtschaftlichen Entscheidungen setzt.

Das Wachstums-Prinzip wird alle lebenswichtigen Ressourcen auf der Erde langfristig aufbrauchen, wenn nicht vorher schon alle lebenswichtigen Ressourcen vergiftet oder sonst irgendwie für den Menschen nicht mehr nutzbar gemacht hat und die Menscheit sowieso ausstirbt.

Dies alles wird angetrieben durch das egoistische Streben Einzelner, welche die Kontrolle über das Schuldgeld-Prinzip haben und ständig befürchten, dass ander sie in ihrem egoistischen Streben übertreffen könnten.

Das neue Vertrauens-Prinzip

Hier ist anzusetzen, um die Macht wirklich wieder den Menschen zu übertragen, die ja auch alle Arbeitsleistungen erbringen müssen. Wir benötigen ein neues Geldsystem, dass nicht an die erbrachte Arbeitsleistung des Einzelnen gebunden ist.

Ein neues Geldsystem muß die Arbeitsleistung des letzten Jahres aller Menschen berücksichtigen, um daraus die neue Geldmenge und den Wert des Geldes für das nächste Jahr zuberechnen. Außerdem kann daraus die Geldmenge berechnet werden, die jeder Person der Berechnungsgrundlage im nächsten Jahr zusteht, ohne dass daran eine bestimmte Arbeitsleistung gekoppelt ist

Es ist aber so etwas wie ein Arbeitsvertrag aller für die Zukunft aller. Jeder muß sich verantwortlich fühlen, die gesamte Arbeitsleistung zu erhöhen. Geschieht das nicht, gibt es nächstes Jahr weniger für alle.

Alle Menschen haben einen Trieb, sich zu entwickeln und wichtig für andere zu sein. Ohne den Zwang, für seine Grundbedürfnisse Geld durch eine ungewollte Beschäftigung zu bekommen, können sich alle Menschen dahin entwickeln, wo sie ihre Stärken haben. Dies müsste mittelfristig  eine erhebliche Steigerung der volkswirtschaftlichen Arbeitsleistung erreichen.

Geld schaffen durch Arbeitsleistungspotential

Mit den obigen Überlegungen ist es offensichtlich, dass nur der Geld schaffen darf, der in der Lage ist, eine Arbeitsleistung zu vollbringen. Geld darf dabei nicht von einer zentralen Stelle als Schuld vergeben werden, die der Schuldner dann durch Arbeitsleistung abtragen muß.

Sondern es gibt ein Jahresgehalt oder Monatsgehalt für alle Menschen als zinslosen Kredit, der nie zurückgezahlt werden muß. Es entfällt schon einmal die unnötige Verwaltung des Schuldendienstes. Menschen fühlen sich nicht abhängig sondern frei in ihren Entscheidungen.

Hier kann ich mir ein Jahreskredit vorstellen, der sich an der durchschnittlichen jährlichen Arbeitsleistung eines Menschen orientiert, dass aber ein Überleben ohne Luxus und ohne große Not eine Teilhabe an einem gesellschaftlichen Leben ermöglichen muß.

DAS: Man kann doch eine Anzahl von Stunden im Jahr definieren, die ein Mensch durchschnittlich aufwenden soll, um eine volkswirtschaftliche Leistung zu erbringen.

DIL: Es gibt noch einen anderen wichtigen Wert, der in dem Machtgefüge der Arbeitsleistung nicht so leicht zu erfassen ist, aber immensen Einfluß auf den eigentlichen Wert der Arbeitsleistung hat. Es ist die durchschnittliche Innovations-Leistung der Menschen, die an dem Arbeitsprozess beteiligt sind.

DAL: Man kann doch der Arbeitsleistung eines Menschen, die er in einem Jahr vollbringen kann einen fiktiven durchschnittlichen Wert zuordnen.

DAL = DAS * DIL * c

Damit der Wert auch als Grundlage für ein Geldsystem verwendet werden kann fügen wir noch einen Faktor hinzu, um ihn zu einem sinnvollen Wert auf- oder abzurunden.

Multiplizieren wir diesen durchschnittlichen Wert nun mit der Anzahl der Menschen einer Nation, dann bekommen wir eine volkswirtschaftliche Größe, die dem Arbeitsvermögen einer Volkswirtschaft in einem Jahr entspricht.

VAL = Volkswirtschaftliche Arbeitsleistung

AP = Anzahl der Personen einer Nation

VAL = DAL * AP

Die Globalisierung des Geldes

Das neue Geldsystem basierend auf dem Vertauens-Prinzip rückt besonders in den Fokus, wenn wir eine globalisierte Gesellschaft mit einer globalisierten Wirtschaft betrachten.

Die Macht des Einzelnen

Diesen Menschen müssen wir die Macht über das Geld entziehen und es denen geben, welche die wirkliche Macht besitzen, allen einzelnen Menschen, die einen Beitrag zur globalen Arbeitsleistung erbringen.

Wir brauchen ein globales Bewusstsein der Nachhaltigkeit. Ich denke, dass durch das Vertrauens-Prinzip des Geldes jeder Einzelne die Möglichkeit hat, schädliche Arbeitsleistungen einfach zu unterlassen, weil er seine Basisbedürfnisse immer abdecken kann.

Wenn der Wert des Geldes und die Geldmenge an die reale Arbeitsleistung aller des letzten Jahres gebunden ist, wird es auch keinen Finanz-Tsunami mehr geben, der irgendwann alles zusammen reißt. So wie es heute (2018) der Fall ist. Mit dem heutigen System muß es wieder zu einem weltwirtschaftlichen Kollaps kommen, der viele Menschen in Not bringen wird.

Geldmenge ist begrenzt

Durch obiges System der Gelderzeugung, wo Geld die menschliche Arbeitsleistung in Kombination mit natürlichen Ressourcen repräsentiert, dann ist der jährliche Zuwachs der Geldmenge immer begrenzt durch die Anzahl der Menschen, deren durchschnittliche Arbeitsleistung.

Auch die Menge an Verwendung und Veredelung von natürlichen Ressourcen ist begrenzt durch die Begrenzung der Menge der jährlichen Arbeitsleitung.

Wie bekomme ich Geld

Wenn Geld gleich Arbeitsleistung ist, dann muß ich eine angemessene Menge Geld dafür bekommen, wenn ich eine Arbeitsleistung für jemand anderes erbringe.

Damit das Schuldnerprinzip durchbrochen wird und das ganze System gestartet werden kann, bekommt jeder Mensch, unabhängig von seinem Entwicklungsstand und unabhängig von irgend einem anderen denkbaren Attribut, ein Jahresgehalt als Grundsicherung als zinslosen Kredit, das er mit seinem Verspechen, eine für die Gesellschaft wichtige Leistung dafür zu erbringen, entgegen nimmt.

– – wird fortgesetzt – – –