USA Präsident George W. Bush (43.) Timelines: Globale Ereignisse, US-Imperialismus
Nach den Terroranschlägen vom 11. September verkündet Bush den Krieg gegen den Terror und erlässt mit dem USA PATRIOT Act die entsprechende gesetzliche Grundlage zur Terrorabwehr, verbunden mit Einschränkungen der Bürgerrechte. Innenpolitisch ist die Gründung des Ministeriums für Innere Sicherheit ein weiterer Schritt, während er außenpolitisch eine Reihe von Kriegen gegen die sogenannten Schurkenstaaten führt. Dazu zählen bewaffnete Auseinandersetzungen mit den Taliban und der Kampf gegen Saddam Hussein, der durch eine „Koalition der Willigen“ im Irakkrieg geführt wird. Doch weder diesen Kriegen noch der Suche nach Osama bin Laden oder der endgültigen Zerschlagung des Al-Qaida-Netzes ist echter Erfolg beschieden. Zeigte die Bush-Doktrin noch die unilaterale Einstellung des Präsidenten, so mehren sich zum Ende der zweiten Amtszeit die Anzeichen, dass die politische Ausrichtung in die Völkerkreise der UNO und NATO zurückweist. Innenpolitisch endet seine Präsidentschaft in der größten Finanzkrise seit der Great Depression von 1929. Wegen immenser Verluste am Immobilienmarkt kommt es an den Börsen zu Verwerfungen, in deren Folge eine Reihe Finanzinstitute (u. a. Lehman Brothers) in die Insolvenz gehen.