♠ Frau Dr. Angela Merkel

Hier meine Analyse, warum eine so unscheinbare Persönlichkeit wie Frau Merkel in einer konservativen Partei mit vielen Alpha-Rüden die Macht ergreifen konnte und sie auch behalten konnte.

Ihre Ausstrahlung

Das, was jeder Mensch als erstes wahrnimmt, wenn er Frau Merkel begegnet, ist ihre unaufdringliche Art, ihre Bereitschaft zuzuhören und ihre nicht vorhandene Eitelkeit, was sich in ihrem ganzen Erscheinungsbild und in ihrer Körpersprache widerspiegelt, ohne dabei unterwürfig, devot oder unsicher zu wirken.

In ihren Äußerungen und in ihrer Körpersprache ist niemals eine persönliche, private oder politische Zielvorstellung zu erkennen, was den Effekt der Harmlosigkeit noch verstärkt.

Ihre geringe Eitelkeit basiert aber trotzdem auf einer inneren Stärke und inneren Unabhängigkeit, weshalb sie niemals etwas tun muß oder anstrebt, um irgendeinem Menschen in ihrem Umfeld einen Gefallen zu tun oder weil sie von ihm gemocht werden möchte, was bei den meisten Menschen doch der Fall ist.

Wegen dieser inneren Unabhängigkeit funktionieren bei ihr die meisten Psychotricks der Unterwerfung durch Ablehnung, Beleidigung, Erniedrigung und andere Grenzüberschreitungen nicht, um sie von ihrem Weg abzubringen. Diese Eigenschaft hat ihr das Etikett “Teflon” von der US Aussenministerin Clinton eingehandelt. Diese Gemeinheiten prallen anscheinend alle an ihr ab.

Dies war besonders gut zu beobachten, wie sie von Horst Seehofer auf einem CSU Parteitag auf der Bühne abgewatscht wurde, während sie ruhig danebenstand und nur das Gesicht verzog. Interessant ist, dass diese Aktion mehr dem Image Horst Seehofers als dem Image der Frau Merkel geschadet hat. Es war von Seehofer ein unverschämtes Verhalten gegenüber einer Frau in aller Öffentlichkeit, um sie bewusst zu beschädigen. Das wurde von der Öffentlichkeit zum Glück nicht honoriert.

Die Fehleinschätzungen der Politiker

Sie wird als jemand wahrgenommen, der zwar da ist, sehr fleißig ist, seine Hausaufgaben macht und ein guter Zuhörer ist. Sie wird aber niemals eine Gefahr für einen selbst sein, weil sie ja erkennbar nichts anstrebt. Sie erledigt zuverlässig ihre Aufgaben. Solche Menschen haben Machtpolitiker gerne in ihrem Umfeld als Zuarbeiter. Kein Politiker, der sich in vielen Jahren seine Position in Rivalenkämpfen zwischen Parteigenossen erkämpfen musste, denkt jemals daran, dass solch eine geringe Agression,  geringe Kampfkraft und geringe Zielstrebigkeit jemals eine Gefahr für die eigene Karriere darstellen könnte.

Diese Fähigkeit hat sie an die Seite Helmut Kohls gebracht, der sich mit einer Ossi-Quotenfrau schmücken wollte, die er als Alpha-Rüde nur als harmlos einschätzen konnte.

Alles in allem wird sie sowohl unbewusst, wie auch bewusst als jemand wahrgenommen, der nichts anstrebt und auch keine Fähigkeiten besitzt irgend etwas durchzusetzen.

Ihr innerer Antrieb

Sie ist als Kind in einer Familie mit einem dominanten Vater aufgewachsen, der eine starke Persönlichkeit war und politisch sehr interessiert und aktiv war. Ihr Zuhause war wohl so etwas, wie ein Treffpunkt von Personen, die sich gemeinsam alternative Gedanken über den Sozialismus machten.

Ich vermute, dass wegen der starken Vaterfigur sie nie ausreichend ihre eigene Aggression für ihre persönlichen Ziele entwickeln konnte und so wurden hauptsächlich ihre Fähigkeiten zur intelligenten, friedlichen Moderation als Weg zum Ziel entwickelt.

Sie hatte schon früh regelmäßig an diesen politischen Treffen teilgenommen, hat dabei die politischen Gedanken und Informationen aufgenommen. Sie hat aber gelernt, dass es für sie besser ist, nichts zu früh beizutragen, sondern erst einmal versuchen alles zu verstehen und zusammenzufassen.

Ich vermute, dass sie von ihrem Vater eher gedeckelt wurde, anstatt sie zu beteiligen. Ich denke, er hat ihre zurückhaltende Art nicht sehr geschätzt und sie eher geringschätzig behandelt, was ihr politisches Verständnis und Wollen angeht.

Ich denke, dass ihr innerer persönlicher emotionaler Antrieb darin besteht, ihrem verstorbenen Vater und sich selbst zu zeigen, dass sie mit ihren Fähigkeiten erfolgreich an die Macht kommen kann.

Sie hat keine eigenen politischen Zielvorstellungen über eine gute oder schlechte Gesellschaftsform. Sie hat aber gelernt, wie ein Kompromissvorschlag innerhalb einer Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Zielvorstellungen aussehen muß, um eine Mehrheit in dieser Gruppe für diesen Kompromissvorschlag zu bekommen. Und sie hat dabei gelernt, welches Verhalten von Personen solch ein Kompromissvorschlag am ehesten zustande bringt.

Dies ist die intellektuelle Basis ihrer Erfolgsstrategie zur Macht. Ich denke, dass sie sich rein intellektuell das Ziel vorgenommen hat, immer bessere Machtpositionen anzustreben. Sie will in Machtpositionen, um sie zu haben, nicht weil man damit bestimmte Ziele anstreben kann. Sie hat ihr Ziel schon erreicht, wenn sie die Machtposition hat.

Ihre Erfolgsstrategie

Zu einer erfolgreichen Karriere gehört auch immer ein Quäntchen Glück, im richtigen Moment am richtigen Platz zu sein. Die Position an der Seite Helmut Kohls hat sie in das Team gebracht, dass an den Zwei-Plus-Vier Verhandlungen teilgenommen hat. Bei diesen Verhandlungen hat sie erst richtig erkannt, worum es in der globalen Machtpolitik wirklich geht. Es geht nicht um eine Gesellschaftsform, es geht um Dominanz.

Sicher konnte sie auch hier schon ihre besonderen Fähigkeiten zur Kompromissfindung einbringen, was die Unterstützung von Helmut Kohl sicher verstärkt hat.

Bei diesen Zwei-Plus-Vier Verhandlungen und dem erzielten Zwei-Plus-Vier-Vertrag hat sie sicher auch wahrgenommen, welche besonderen geheimen Abkommen mit den Siegermächten geschlossen wurden, die ihnen bis zum heutigen Tag Sonderrechte in der nicht-selbständigen Bundesrepublik, einräumen.

Ihre Erfolgsstrategie is recht simple aber sehr effizient, wenn sie unter lauter Alpha-Rüden angewandt wird:

  • Zeige selbst keine Zielvorstellungen
  • Bevorzuge niemand in der Gruppe
  • Fasse die Zielvorstellungen aller zusammen
  • Definiere einen Kompromissvorschlag

Wenn viele Alpha-Rüden zusammen sitzen, die sich alle sehr wichtig nehmen, um einen Führer aus ihrer Mitte zu bestimmen, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie jemanden wie Frau Merkel bestimmen, weil sie selbst keine Ziele hat und anscheinend am Besten in der Lage ist, einen gemeinsamen Kompromissvorschlag auszuarbeiten.

Bevor ein äußerst wichtiger Alpha-Rüde einen anderen äußert wichtigen Alpha-Rüden als seinen Führer wählt, dann wählt er doch lieber einen unwichtigen Menschen, der einen Kompromiss für alle finden kann.

Frau Merkel ist kein Machtmensch. Ihre Macht ist der Neid und Missgunst von Machtmenschen auf andere Machtmenschen.

So funktioniert das Macht-GEN der Frau Dr. Angela Merkel. Es funktioniert wahrscheinlich nur in einer von Männern dominierten Gesellschaft.

Nachtrag

Es ist für mich nicht klar, ob ihre “Teflon” Eigenschaft nur auf eine nur nicht entwickelte Agression beruht oder ob sie auf einer eisernen Disziplin der Nichtbeachtung solcher emotionaler Angriffe beruht. Oder ob sie vielleicht sogar unfähig ist, solche emotionale Angriffe überhaupt richtig wahrzunehmen.

Im Jahre 2019 entwickelte sie eine sichtbare neurologische Auffälligkeit, dass sie bei längerem Stehen, zum Beispiel bei Paraden, am ganzen Körper anfängt zu zittern, so als würde ihr Körper sich gegen diese Disziplinierung zum Nichtstun wehren würde. Dies spricht eher für ein nicht ausreichend ausgelebtes inneres Bedürfnis.