Die große Depression Timelines: Geld-Dollar-de

Die US Banken vergaben nicht nur nach Europa, Asien und Mittelamerika Kredite. Es war auch sehr leicht für US Bürger Konsumkredite für Autos, Waschmachinen, Kühlschränke usw. zu bekommen.

Die US Großbanken verdienten auch in den USA viel Geld, allerdings gab es dort, wegen der guten Wirtschaft immer mehr kleinere Banken. Deshalb erhöhte die FED (Geldmonarchie) im August 1929 den Leitzins. Dies stoppte die freizügige Vergabe von Krediten.

Zwischen 1929 und 1933 verschwanden 11000 von 25000 Banken vom US Markt. Die Einleger verloren zum Großteil ihr Geld, die Großbanken übernahmen ihre Marktanteile.

Viele Investoren hatten schon wegen den positiven Werten in den USA Kapital aus Europa abgezogen, um es an der Börse in New York zu investieren.

Da durch die erhöhten Zinsen, die Kreditvergabe stoppte, schnellte die Arbeitslosigkeit in den USA bis 1932 auf 25% hoch und leitete die Große Depression ein, die bis 1941 dauerte.

Deutschland traf es schlimmer:

Die US-Banken forderten nun ihr Geld zurück, was viele Betriebe und Banken in Deutschland in Schwierigkeiten brachte. Die Arbeitslosigkeit explodierte. Die soziale Lage verschärfte sich.

Die USA (Geldmonarchie) und ihre Allierten hatten nun wieder Angst um ihre Reparationszahlungen.

Urheber des Planes war Owen D. Young, Chef des US-Großkonzerns General Electric. Sein Plan sah eine Begrenzung aus 121 Milliarden Goldmark vor. Der frühere Dawes-Plan erlaubte die Zahlung zum Teil in Waren. Der Young-Plan forderte nun aussschließlich Goldmark.

Diese Geldforderungen ließ die Arbeitslosigkeit noch weiter hochschnellen. Aber wir wissen doch inzwischen, die US-Geldmonarchie liebt Unruhen, um ihre Interessen voranzubringen.

Außerdem wurde mit dem Young-Plan die “Bank für Internationalen Zahlungsausgleich” (BIZ) geschaffen.Die BIZ gilt als „Bank der Zentralbanken“ und hat eine wichtige Funktion bei der Zusammenarbeit aller Zentralbanken der Mitglieds-Nationen und mit anderen Institutionen aus dem Finanzbereich. Sie verwaltet die Währungsreserven der Mitgliedsbanken.

Dies wird als die Ablösung Großbritanniens als Weltmacht angesehen.

Da die Statuten der FED ihre Beteiligung an der BIZ nicht erlauben, vertraten drei US Großbanken: J. P. Morgan, First National City Bank of New York und die First National Bank of Chicago (später Chase Manhatten) die US-Finanzelite in der neuen Institution.

Erster President der BIZ wurde Gates White McCarrah, seit 1924 Mitglied in der Reparationskommission der Deutschen Reichsbank und bis 1930 Direktor der New Yorker FED:

Im Juni 1931 erklärte die Regierung Brüning, dass sie ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.

Am 20 Juni 1931 erließ US-President Hoover umgehend das Hoover-Moratorium, das gegen den Willen Frankreichs, die Zahlungen um ein Jahr aussetzte. Trotzdem drohte ein deutsche Staatsbankrott.

Im Juli 1932 wurde in der Konfrenz von Lousanne mit der Aufforderung einer symbolischen Restzahlung die Reparationszahlungen für den ersten Weltkrieg eingestellt.

Das war natürlich wieder nur Eigeninteresse der US-Geldmonarchie: Seit Mitte der zwanziger Jahre hatten US-Banken erhebliche Summen in deutsche Industriebetriebe investiert. Besonders in die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft (AEG), die Vereinigten Stahlwerke und die Industiegemeinschaft Farben (IG Farben), die den Chemie- und den Stahlsektor beherrschten.

Auch durch die Übernahme von Opel und den Aufbau von Ford war ihr Kapital gebunden. Einen Staatsbankrott konnten sie sich nicht leisten, sie wollten Wachstum sehen.