♠ Geldmonarchie Konflikte mit China

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Der Status der Volksrepublik China als „freie Marktwirtschaft“ ist umstritten. Am 11. Dezember 2001 erfolgte die Aufnahme Chinas als 143. Mitglied in der Welthandelsorganisation (WTO). Dabei wurden der Volksrepublik strengere Bedingungen auferlegt als zuvor anderen Ländern. Zum Beispiel konnten Japan, Südkorea und Taiwan ihre dirigistische Politik fortsetzen und damit ihre nationalen Märkte schützen. China hingegen musste seinen Markt unter gewissen Bedingungen für ausländische Investoren öffnen, denen es freisteht, sich entweder direkt oder über Beteiligungen an Joint Ventures in China zu engagieren. Weil einige Handelsnationen fürchteten, von Produkten aus China überrollt zu werden, wurden in den Beitrittsverhandlungen Sonderregelungen und Übergangsfristen vereinbart. Auf dieser Basis erhielt China von der WTO die vertragliche Zusicherung, dass es spätestens nach 15 Jahren den Status einer freien Marktwirtschaft erhält.